Schon Anfang des Jahres hatte ich hier auf dem Blog
angekündigt, dass es im Garten für dieses Jahr zwei Großprojekte gab. Und im Gartenrückblick für dieses Jahr konnte
ich erleichtert berichten, dass es geschafft ist! Und der Blogtitel verrät nun
auch schon, was unsere letzte Aktion war.
Ja, unserem Zaun mussten wir dieses Jahr auch mal wieder
neue grüne Farbe verpassen, aber darum soll es heute nicht gehen. ;-) Die Idee
eine Hecke zu pflanzen, kam uns vor nun fast schon zwei Jahren. Nur konnten wir
sie eben nicht einfach mal so pflanzen.
Meine Großeltern hatten in unserem Vordergarten eine Ecke
gestaltet, die wir immer liebevoll Wäldchen genannt haben: eine Eibe, zwei …
und einiges an kleineren Bäumchen und Büschen. Die Eibe musste irgendwann
weichen, weil sie krank war, die Büsche flogen bei unserer Vordergartenumgestaltung letztes Jahr raus und die … Naja, die
waren irgendwie nicht schön gewachsen, sondern ziemlich schlaksig und krumm. Im
Februar dieses Jahres haben wir es dann geschafft sie zu fällen. Und eigentlich
wollte ich die Hecke am liebsten schon im Frühjahr pflanzen, aber dann hat uns
die eine Wurzel so furchtbar geärgert. Da half es dann nur noch eine Firma zu
engagieren und den Störenfried professionell entfernen zu lassen.
Und dann war es auch schon wieder Herbst geworden. Am
besten pflanzt man Hecken ja sowieso im Herbst. Frühjahr geht auch, aber im
Herbst wachsen sie einfach besser an. Wir haben uns für eine Hecke aus
Hainbuchen entschieden. Vorteile: Die Pflanzen wachsen schnell, werden dicht
und die Blätter bleiben über den Winter dran und fallen erst im nächsten
Frühjahr ab. Damit bietet sie hervorragenden Sichtschutz und Vögel werden
hoffentlich auch irgendwann darin brüten.
Die Hainbuchenpflanzen haben wir in der Baumschule
unseres Vertrauens bestellt. Abgeholt haben wir sie dort selbst. Eigentlich
kein Problem, nur hatten wir die Größe der Pflanzen etwas unterschätzt – jetzt wissen
wir, wie es ist, wenn einem beim Autofahren die Hecke im Nacken piekt. ;-) Zu
Hause mussten die Pflanzen noch einmal professionell nach gerade in der
Baumschule demonstrierter Technik verschnitten werden. Gar nicht so leicht,
wenn man nur einmal gesehen hat wie der Profi das schwupp, schwupp, schwupp
macht, aber nach den ersten zehn Pflanzen hatten wir den Dreh raus.
Der Rest ging fix: Pflanzgraben ausheben, Pflanzen
verteilen (auf einen Meter 3-4 Pflanzen, damit die Hecke schön dicht wird),
einbuddeln, festtreten und angießen. Und jetzt muss unsere Hainbuchenhecke
fleißig wachsen!
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