29. Oktober 2016

Ein grüner Zaun oder: Wir haben eine Hecke gepflanzt



Schon Anfang des Jahres hatte ich hier auf dem Blog angekündigt, dass es im Garten für dieses Jahr zwei Großprojekte gab. Und im Gartenrückblick für dieses Jahr konnte ich erleichtert berichten, dass es geschafft ist! Und der Blogtitel verrät nun auch schon, was unsere letzte Aktion war.

Ja, unserem Zaun mussten wir dieses Jahr auch mal wieder neue grüne Farbe verpassen, aber darum soll es heute nicht gehen. ;-) Die Idee eine Hecke zu pflanzen, kam uns vor nun fast schon zwei Jahren. Nur konnten wir sie eben nicht einfach mal so pflanzen.


Meine Großeltern hatten in unserem Vordergarten eine Ecke gestaltet, die wir immer liebevoll Wäldchen genannt haben: eine Eibe, zwei … und einiges an kleineren Bäumchen und Büschen. Die Eibe musste irgendwann weichen, weil sie krank war, die Büsche flogen bei unserer Vordergartenumgestaltung letztes Jahr raus und die … Naja, die waren irgendwie nicht schön gewachsen, sondern ziemlich schlaksig und krumm. Im Februar dieses Jahres haben wir es dann geschafft sie zu fällen. Und eigentlich wollte ich die Hecke am liebsten schon im Frühjahr pflanzen, aber dann hat uns die eine Wurzel so furchtbar geärgert. Da half es dann nur noch eine Firma zu engagieren und den Störenfried professionell entfernen zu lassen.





Und dann war es auch schon wieder Herbst geworden. Am besten pflanzt man Hecken ja sowieso im Herbst. Frühjahr geht auch, aber im Herbst wachsen sie einfach besser an. Wir haben uns für eine Hecke aus Hainbuchen entschieden. Vorteile: Die Pflanzen wachsen schnell, werden dicht und die Blätter bleiben über den Winter dran und fallen erst im nächsten Frühjahr ab. Damit bietet sie hervorragenden Sichtschutz und Vögel werden hoffentlich auch irgendwann darin brüten.






Die Hainbuchenpflanzen haben wir in der Baumschule unseres Vertrauens bestellt. Abgeholt haben wir sie dort selbst. Eigentlich kein Problem, nur hatten wir die Größe der Pflanzen etwas unterschätzt – jetzt wissen wir, wie es ist, wenn einem beim Autofahren die Hecke im Nacken piekt. ;-) Zu Hause mussten die Pflanzen noch einmal professionell nach gerade in der Baumschule demonstrierter Technik verschnitten werden. Gar nicht so leicht, wenn man nur einmal gesehen hat wie der Profi das schwupp, schwupp, schwupp macht, aber nach den ersten zehn Pflanzen hatten wir den Dreh raus.




Der Rest ging fix: Pflanzgraben ausheben, Pflanzen verteilen (auf einen Meter 3-4 Pflanzen, damit die Hecke schön dicht wird), einbuddeln, festtreten und angießen. Und jetzt muss unsere Hainbuchenhecke fleißig wachsen!


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