Hier hatte sie bereits einen Gastauftritt und heute spielt sie die Hauptrolle: die kleine Obstkiste, welche nun in der Küche das Zubehör zum Kochen
bereithält. Bisher standen Öl, Pfeffermühle und Co immer brav aufgereiht
nebeneinander. Das sah zwar ordentlich aus, aber es störte mich enorm, dass ich
zum Arbeitsfläche putzen immer alles einzeln zur Seite stellen musste.
Und dann sah ich ein Foto von Topfpflanzen in einer
Weinkiste und dachte mir, dass sich das Prinzip so ähnlich auch für die Küche anwenden
ließe. Da ich noch zwei Obstkisten rumliegen hatte, die auf eine neue
Bestimmung warteten, habe ich mich gleich ans Werk gemacht. Wer auch so ein
praktisches Kistchen möchte, kann hier nachlesen, wie es geht:
Ihr braucht:
Obstkiste
Gesso
Acrylfarbe nach Wunsch (bei mir „Terrakotta rötlich“)
Pinsel
Pappe
Cutter
Klammern
Grundiert die Obstkiste mit Gesso. Das kann u. U. mehrere
Anstriche erfordern – ich dachte erst, dass der Aufdruck auf meiner Kiste auf
Pappe ist, die ich einfach abmachen kann. Aber nein, natürlich war der direkt
auf dem Sperrholz, so dass ich ungezählte Male drüber pinseln musste, bis das
strahlende Blau weg war.
Die jeweilige Trockenzeit kann gleich genutzt werden, um
die Schablone für die Aufschrift herzustellen. Schneidet ein Stück Pappe auf
die Größe einer Kistenseite zu und überlegt euch, was darauf stehen soll (ich
habe das dran geschrieben, was auch rein soll). Ich habe die Wörter mittels
einer Buchsstabenschablone (die eigentlich dazu dient Anti-Rutsch-Paste auf
Wollsocken aufzubringen) auf die Pappe übertragen. Ihr könnt den Text aber auch
am PC vorschreiben und in passender Größe ausdrucken, ausschneiden und die
Buchstaben nachzeichnen.
Nun wird es etwas friemelig: schneidet die Buchstaben vorsichtig
mit dem Cutter aus der Pappe aus. (Dieser Teil der Aktion hat mir eine Blase am
Zeigefinger eingebracht.)
Sobald die Kiste fertig grundiert und getrocknet ist,
klammert ihr die Pappe fest und tupft die Buchstaben mit der Acrylfarbe eurer
Wahl aus. Das wollte ich eigentlich erst mit einem Lederrest machen, aber da
kam mehr Farbe auf die Schablone als in die Buchstaben, also habe ich dann doch
den Pinsel genommen. Den Boden der Kiste habe ich auch noch in Terrakotta
gestrichen.
Und nun ab mit dem neuen Ordnungshelfer an seinen
Bestimmungsort! Die Arbeitsfläche in der Küche wirkt gleich viel aufgeräumter und auch
die Gewürze, die sich sonst immer im Schrank verstecken mussten, haben in der
Kiste ein Plätzchen gefunden. Quasi eine Win-Win-Situation ;-)
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