13. Oktober 2015

Burgentour am Rhein & ein bisschen Nostalgie



Puh, was für ein Wochenende liegt hinter uns! Wir sind rund 1.500 Kilometer mit dem Auto quer durch vier deutsche Bundesländer gefahren. Warum? Weil meine Tante und mein Onkel Ende des Monats wieder nach Sachsen ziehen und sich gewünscht hatten, dass wir sie vorher noch einmal in der alten Heimat besuchen. Also haben wir uns Freitagmittag ins Auto gesetzt und sind nach Hessen gedüst.


Das letzte Mal war ich vor über sechs Jahren dort und daher habe ich mich umso mehr gefreut noch einmal dorthin zu kommen, wo ich als Kind soooo viele Urlaube verbracht habe. In jedem Urlaub gab es ein gewisses Kulturprogramm zu absolvieren: die Saalburg am Limes oder die Wilhelmshöhe in Kassel (inzwischen Weltkulturerbe), ich habe viel zu sehen bekommen. Und so lag es nahe, dass wir auch dieses Wochenende nicht ungenutzt verstreichen lassen würden ;-)

Burg Rheinstein



Samstagvormittag hatte ich mir in den Kopf gesetzt die Burg Rheinstein sehen zu wollen. Die hatte ich kurz zuvor in einem Heft über Burgen entdeckt, welches zufällig in meine Händen geraten war. Mein Onkel hat sich mit uns auf Entdeckungstour begeben und wenn man schon mal unterwegs ist, kann man sich statt einer auch gleich mal drei Burgen anschauen.

Burg Pfalzgrafenstein


Durch das mittlere Rheintal ging es zur Burg Rheinstein, die um 900 erbaut wurde. Der nächste Stopp war dann mitten auf dem Rhein. Die Burg Pfalzgrafenstein wurde auf einer kleinen Insel gebaut, um Zölle einzutreiben. Burg Lahneck – Nummer drei unserer Tour – befindet sich in Privatbesitz und wird heute noch bewohnt.

Burg Lahneck

Inzwischen waren wir ein gutes Stück rheinabwärts gekommen. Plötzlich war Koblenz gar nicht mehr weit weg und wir sind gleich noch zum Deutschen Eck gefahren. Und zu guter Letzt haben wir auf dem Rückweg auch noch in Frankfurt am Main Halt gemacht, weil mein Mann die Stadt noch nicht kannte und mein Onkel ihm wenigstens noch einen kleinen Teil der Stadt zeigen wollte.

Frankfurt am Main

Sonntag nach dem Frühstück hieß es auch schon wieder Abschied nehmen von der kleinen Stadt, wo sich mein Drachen im Kirschbaum verfangen hat und ich beim Milchholen beim Nachbarn die Kälbchen bewundern konnte … Es war ein anstrengender, aber auch schöner Kurztrip!

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